Wie ein Fjord in Grönland ein globales seismisches Signal erzeugte

Im September 2023 registrierten Erdbebenmessgeräte weltweit ein einzigartiges seismisches Signal, das stellenweise bis zu neun Tage lang sichtbar war. Verursacht wurde es durch einen massiven Erdrutsch im Dickson-Fjord in Grönland. Was diesen auslöste und warum das Signal so lange anhielt, haben Forschende des Geophysikalischen Instituts und des Black Forest Observatories gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt untersucht. Sie fanden heraus, dass die Quelle der Schwingungen das anhaltende Hin- und Herschwappen von Wasser in dem engen Fjord war. Die Forschenden zeigten auch den Zusammenhang zwischen dem Erdrutsch und dem Ausdünnen eines Gletschers auf, das sie auf den Klimawandel zurückführen. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.

DOI: 10.1126/science.adm9247

 

Presseinformation:
https://www.kit.edu/kit/pi_2024_070_wie-ein-fjord-in-groenland-ein-globales-seismisches-signal-erzeugte.php

10-minütiger Film, der die Geschichte dieses Forschungsabenteuers erzählt:
https://youtu.be/60T9TKuuujs

Campustag 2024 am KIT

Am 8.6.24, einem sonnigen Samstag, öffnete das KIT seinen Campus für Studieninteressierte und deren Eltern im Rahmen des jährlichen "Campustag". Am KIT-Fachbereich Physik stand ein Team aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden für Fragen zur Verfügung und stellte die verschiedenen Studiengänge in Physik, Geophysik sowie Meteorologie und Klimaphysik vor.

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Forschende des KIT zeigen, dass die Vorstellung vom starken Einzelbeben an Subduktionszonen überholt sein könnte

Wenn sich eine Erdplatte unter eine andere schiebt, kommt es oft zu starken Erdbeben. An einer solchen Subduktionszone ereignete sich auch das schwere Erdbeben Anfang April 2024 vor Taiwan. Dass es sich bei Beben dieser Art nicht um einen Einzelbruch, sondern um eine Bruchserie in einem Verwerfungsnetzwerk handeln könnte, legt eine aktuelle Studie von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Partnern nahe.

Link Verbessertes Verstaendnis von Erdbebenrisiken
SWR1 Erdbeben- und Klima-Gefahren in unserer Region

In der SWR1-Sendung Leute berichtet Andreas Schäfer über Hochwasser und seine Gefahren. Zusammen mit einem Bürgermeister werden lokale und regionale Aspekte besprochen. Andreas äußert sich auch zu Erdbeben- und Klima-Gefahren in unserer Region.

Link SWR1 Erdbeben- und Klima-Gefahren in unserer Region
SWR Science Talk

Im SWR Science Talk werden aktuelle wissenschaftliche Themen in einem Gespräch vorgestellt. Da es auch für das Radio produziert wird, wird kein Bildmaterial verwendet. Joachim Ritter berichtet über den Eifel Vulkanismus und Erdbeben in Deutschland.

Link zum SWR Science Talk
EGU-Blog über seismologische Feldarbeiten des GPI am Äquator

Im Seismologie-Blog der European Geosciences Union wird über das Experiment in Ecuador berichtet, welches das GPI mit Partnern durchgeführt hat. Der Blog enthält auch ein Interview mit Benedikt Braszus sowie interessante Fotos.

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Geowissenschaftliche Landpartie

Am 23.6. und 24.6. fanden die Veranstaltungen "Auf ein/en Bier/Kaffee mit der Erde" in Balingen auf der Schwäbischen Alb statt. Laura Gaßner vom GPI war mit einem Beitrag zum Thema "Erdbebenforschung und Windenergie" beteiligt. Das Projekt findet im Rahmen des "Wissenschaftsjahr 2022 - Nachgefragt!" statt und hat die Förderung der Wissenschaftskommunikation im ländlichen Raum zum Ziel.

Artikel im Schwarzwälder Boten
SWR-Interview: Vulkanismus

Am Sonntag, 10. April 2022, wurde in der SWR2 Matinee das Thema Vulkanismus behandelt. Hierbei erläuterte Joachim Ritter grundlegendes Wissen zu Magmatismus und Vulkanen sowie die laufenden Arbeiten in der Eifel.

SWR-Interview
Schülerlabor wieder geöffnet

Am Donnerstag, 31.03.2022, experimentierten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Helmholtz-Gymnasiums in Karlsruhe im Schülerlabor Geophysik. Sie führten an verschiedenen Stationen Experimente zur Seismologie und physikalischen Vulkanologie durch. Dabei erhielten sie Einblicke in die geophysikalische Messtechnik, die Datenregistrierung, deren Auswertung und Interpretation und konnten erfahren, wie Wissenschaftler arbeiten. Die Versuche wurden von Geophysik-Studierenden aus dem Bachelor- und Masterstudiengang betreut.

Angebote für Schülerinnen und Schüler
Fotowettbewerb gewonnen

Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG) hat im Rahmen ihrer 100-Jahr-Feier einen Fotowettbewerb ins Leben gerufen. Ein Foto, welches Studierende des KIT bei einer In-Situ-Vorlesung am italienischen Vulkan Vulcano bei Temperaturmessungen an Fumarolen zeigt, erhielt in der Kategorie 'Studium und Geophysik' die meisten Stimmen und wurde mit einem Preis ausgezeichnet.

100 Jahre DGG
Unterwasservulkane: Unterschätzte Gefahr im Meer?

Joachim Ritter erklärt in SWR-Wissen Hintergründe zum Vulkanausbruch auf Tonga.

SWR-Wissen-Interview
Tagesschau-Interview mit Joachim Ritter

Zur massiven Vulkanexplosion am 15. Januar 2022 bei Tonga äußert sich Joachim Ritter in der ARD Tagesschau.

Tagesschau-Interview
Geophysik studieren?

Vier Studierende des Bachelorstudiengangs Geophysik erklären dir, warum du Geophysik am KIT studieren solltest. Schau dir unser neues Video an!

Bachelorstudiengang Geophysik
La Palma: Lava fließt ins Meer

SWR Interview mit Joachim Ritter zur Interaktion von Lava mit Meerwasser "Salzsäure, Chlorgas und Glas: Nach Vulkanausbruch auf La Palma fließt Lava ins Meer".

SWR Interview
SWR Interview: Auch Eifel-Vulkan schläft nur

Joachim Ritter im SWR Interview zur Vulkan-Aktivität in der Eifel.

SWR Interview
Frühwarnung bei Vulkanausbrüchen

SWR2 Wissen am 24. SeptemberJochen Steiner (SWR-Redaktion Wissen) im Gespräch mit Ellen Gottschämmer.

SWR2 Interview
SWR3 Topthema: Interview zur Eruption auf La Palma

Im SWR3 Topthema am 20. September 2021 ging es um den Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma. Ellen Gottschämmer wurde dazu vom SWR interviewt.

SWR3 Interview
Plattentektonik: Neue Erkenntnisse in der Entstehungsgeschichte der Karibik

In dem Projekt VoiLA – Volatiles in the Lesser Antilles analysierten die Geophysiker des GPI Daten modernster Meeresboden-Seismometer und erstellten so ein tomographisches Abbild des oberen Erdmantels bis in etwa 700 Kilometern Tiefe. In Kombination mit einer Rekonstruktion der globalen tektonischen Plattenbewegungen der letzten 120 Millionen Jahre, ausgewertet zusammen mit den Partnern am Imperial College London, konnten sie dieses Abbild interpretieren: „Die Tomographie zeigt unter dem heutigen karibischen Ozean abgesunkene tektonische Platten“, so Benedikt Braszus, Masterstudent der Geophysik am KIT und Erstautor der Studie.

Ihre Ergebnisse haben sie nun in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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Walter Zürn: ausgezeichnet mit der Paul Melchior Medaille 2021

Walter Zürn erhält die Paul Melchior Medaille anlässlich des 19ten Internationalen Symposiums über Geodynamik und Erdgezeiten, welche in der Woche vom 22. Juni 2021 in Wuhan (China) und online (aufgrund der Corona-Pandemie) stattfinden wird.

Wir gratulieren Walter Zürn herzlich zu dieser wohlverdienten Auszeichnung.

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Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG)

Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft stellt sich im Video vor. Sie richtet sich an Personen und Institutionen, die sich für die Geophysik interessieren. Die Gesellschaft macht sich zur Aufgabe geophysikalisches Wissen in Forschung und Lehre zu verbreiten und zu mehren. Erhalte einen Einblick und schau dir das Video an. 

Trailer der DGG
Filmbeitrag in 3sat/nano

Filmbeitrag in 3sat/nano über interdisziplinäre Erdbebenforschung im Oberrheingraben.

Filmbeitrag
Plattentektonik: Wie Wasser Erdbeben und Vulkanismus verursacht

Um den Zusammenhang zwischen Erdbeben/Vulkanismus und Wasser im Erdinnern besser zu verstehen, hat ein internationales Forschungsteam geologische und seismologische Experimente auf der vulkanischen Inselkette der Kleinen Antillen in der Karibik durchgeführt. Ihre Ergebnisse sind nachzulesen in einem Artikel in der Fachzeitschrift Nature.

Originalpublikation Nature
SWR-Interview und Online-Report zur Auswirkung von Corona auf die Bodenunruhe

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens führen zu einer geringeren Bodenunruhe. Die ständige Bodenunruhe wird vor allem durch Ozeanwellen, Wind, Verkehr und Industrie verursacht. Die Verringerung des Verkehrs und der Industrie verringen somit an machen Erdbeben-Messstationen auch die Bodenunruhe, wie Sarah Mader und Joachim Ritter gefunden haben.

Artikel von SWR Wissen
Masterstudiengang Geophysik am KIT

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bietet einen zweijährigen Masterstudiengang in Geophysik an. Dieser Studiengang ist in Englisch und beinhaltet Themen bzgl. Erdbeben und Explorationsseismologie sowie Naturgefahren. Die Lehre findet in kleinen Gruppen statt. In-Situ Veranstaltungen werden an faszinierenden geophysikalischen Orten angeboten. Für den Master in Geophysik sind gutes Grundwissen in Mathematik und Physik Voraussetzung. 

Erhalte einen Einblick und schaue dir das Video zum Masterstudiengang Geophysik an.

Internationaler Masterstudiengang Geophysik