Studierende ab WS 15/16 Studierende ab WS 19/20

 

Anerkennung von Leistungen: Die Anerkennung von Leistungen, die innerhalb oder außerhalb des Hochschulsystems erbracht wurden, kann beim stellvertretenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses der KIT-Fakultät beantragt werden. Den Studierenden wird empfohlen, sich vorher mit der Fachstudienberatung in Verbindung zu setzen.

Auslandsaufenthalte: Das KIT ist Mitglied im Eucor-Verbund, dem europäischen Campus. Das ermöglicht den Studierenden des KIT, an Lehrveranstaltungen der Eucor-Universitäten ohne gesonderte Gebühren teilzunehmen. Aber auch Aufenthalte an anderen Universitäten können realisiert werden. Es ist zum einen möglich, einzelne Lehrveranstaltungen, wie zum Beispiel das Berufspraktikum oder die Bachelorarbeit, im Ausland durchzuführen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu verbringen und dort unter anderem Wahlpflichtfächer zu belegen. Weitere Auskünfte zu Auslandsaufenthalten erteilt an der KIT-Fakultät Prof. Dr. Bernd PilawaBeim Prüfungsausschuss erhalten Studierende einen Vordruck für ein Learning Agreement. Für die fachliche Beratung zur Auswahl von Veranstaltungen im Ausland wenden Sie sich bitte an die Studienberatung Geophysik, die auch Kontakte zu Studierenden vermitteln kann, welche bereits Erfahrungen mit Auslandsaufenthalten gemacht haben.

Studienmodelle individueller Geschwindigkeit: Unterschiedliche Lebensumstände der Studierenden erfordern eine Flexibilisierung und Individualisierung der Bedingungen von Studium und Lehre. Studierende, die in den ersten Semestern fachliche Unterstützung brauchen, können an Kursen des MINT-Kollegs Baden-Württemberg teilnehmen. Bei einer qualifizierten Teilnahme bleiben bei der Anrechnung auf die Regelstudienzeit bis zu zwei Semester unberücksichtigt. Studierende mit zusätzlichen Kapazitäten hingegen können mit geringem Mehraufwand einen Bachelorabschluss in Geophysik mit einem Bachelorabschluss in Physik als Parallelstudium realisieren. Es wird empfohlen, im Falle einer Teilnahme an einem dieser Studienmodelle frühzeitig die Fachstudienberatung in Anspruch zu nehmen.

Berufspraktikum: Ansprechpartner für das Berufspraktikum (Organisation, Durchführung, Praktikumsbericht, Bestätigung des Praktikumsberichts) ist Dr. Hertweck. Bitte informieren Sie ihn vor Antritt des Berufspraktikums per E-Mail über den Ort, die Institution und den geplanten Zeitraum ihres Praktikums. Der zeitliche Umfang des Praktikums beträgt 8 LP. Mit 30 Stunden pro LP ergeben sich damit 240 h für das Organisieren, Bewerben und Durchführen des Praktikums, sowie für Nacharbeiten und das Anfertigen des Praktikumsberichtes. Als Richtwert kann bei einer 30-40 h Woche die Praktikumsdauer 3-4 Wochen betragen. Vor der Durchführung des Praktikums sollte der tatsächliche Umfang abgestimmt werden. Weitere Informationen, auch zu möglichen Praktikumsstellen, finden Sie im Modulhandbuch und im Ilias-Kurs zum Berufspraktikum.

Bachelorarbeit: Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorarbeit ist, dass die/der Studierende sich in der Regel im dritten Studienjahr befindet und Modulprüfungen im Umfang von 100 LP aus bestimmten, in der SPO näher definierten Fächern erfolgreich abgelegt hat. Bachelorarbeiten können in allen Forschungsgebieten des GPI angefertigt werden. Weitere Informationen, auch zu Anmeldung und Abgabefristen, finden Sie im Modulhandbuch.

In-Situ-Lehrveranstaltungen: Das Lehrformat wurde am GPI entwickelt. Bei In-Situ-Lehrveranstaltungen werden aktuelle geophysikalische Fragen vor Ort (in situ) untersucht. Die Lehrveranstaltung besteht aus einer Vorbereitungsphase im Hörsaal, in der die theoretischen Grundlagen vermittelt werden, Studierende aber auch selbst aktiv werden und das erarbeitete Wissen in Kurzpräsentationen vorstellen. Im zweiten Abschnitt der Lehrveranstaltung werden vor Ort Lehreinheiten von Dozenten des GPI oder von externen Experten durchgeführt. Die Studierenden bearbeiten am Ort des Untersuchungsobjekts außerdem Übungsaufgaben und halten Seminarvorträge. Die In-Situ-Lehrveranstaltung wird mit einer schriftlichen Reflexion oder Abschlussaufgabe abgeschlossen. Für Studierende im Bachelorstudiengang  werden regelmäßig In-Situ-Lehrveranstaltungen an das BFO, nach Straßburg, zu geothermischen Anlagen in der Region und in den Oberrheingraben angeboten. Weitere Lehrveranstaltungen können im Mastervorzug (Link zu Mastervorzug unten) besucht werden. Sie führen Studierende beispielsweise nach Indonesien (Seismologie, Naturgefahren), auf die Liparischen Inseln (Gefährdungsabschätzung), in die Vulkanlandschaften der Eifel und des Vogelsbergs, nach Thüringen (Induzierte Seismizität) oder zu Tunnelgroßbauprojekten (Fildertunnel, Gotthard-Basistunnel, Karlsruher Kombilösung).

Mastervorzug: Um Studierenden einen möglichst reibungslosen Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium am KIT zu ermöglichen, können Studierende, die im Bachelorstudium bereits mindestens 120 LP erworben haben, zusätzliche LP aus dem konsekutiven Masterstudiengang Geophysics am KIT im Umfang von höchstens 30 ECTS-Punkten erwerben. Die dafür vorgesehenen Prüfungen sind im Prüfungskonto Mastervorzug aufgelistet. Die Mastervorzugsleistungen gehen nicht in die Festsetzung der Gesamt-, Fach- und Modulnoten ein. Sie werden im Transcript of Records des Bachelorzeugnisses mit Noten aufgeführt und als Mastervorzugsleistungen gekennzeichnet. Um den Studierenden eine höchstmögliche fachliche Flexibilität zu bieten, besteht bei Aufnahme des Masterstudiums am KIT keine Verpflichtung zur Anrechnung der vorgezogenen Leistungen. Eine Anerkennung ist den Studierenden jedoch auf Antrag beim Prüfungsausschuss garantiert.