Die zwei Forschungsbereiche Angewandte Geophysik und Allgemeine Geophysik des Geophysikalischen Institutes (GPI) tragen auf vielfältige Weise zu den KIT Zentren bei bzw. sind mit diesen über mehrere Ebenen vernetzt. Das GPI fördert das Karlsruher Geowissenschaftliche Kolloquium am KIT

Der Forschungsbereich Angewandte Geophysik beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von seismischen Abbildungsverfahren und deren Anwendungen auf Fragestellungen der Umweltgeophysik und Reservoirerkundung. Er trägt so zu den KIT Zentren Energie sowie Klima und Umwelt bei.

Der Forschungsbereich der Allgemeinen Geophysik gliedert sich in die Schwerpunkte der Seismologie und der Erforschung geologischer, geophysikalischer Naturgefahren. Die Seismologie beschäftigt sich mit der Messung, Analyse und Modellierung von seismischen Wellenfeldern. Bei der Erforschung der geologischen Naturgefahren ist die Quantifizierung ihrer Auswirkungen, die Prognose von Naturgefahren und deren Frühwarnung von Bedeutung. Die Allgemeine Geophysik trägt zu den KIT Zentren Energie sowie Klima und Umwelt bei.

Die Seismo-Geodäsie erforscht Deformationsprozesse in der Erde mit geodätischen und seismologischen Messverfahren. Insbesondere von Satelliten gestützte Messungen erlauben globale Beobachtungen von Bodenbewegungen und Bodenveränderungen. Wir kombinieren diese Daten mit Messungen am Boden von geodätischen und seismologischen Stationsnetzwerken. So können sehr langsame und sehr schnelle Prozesse im Untergrund erfasst werden, die durch Tektonik und Vulkanismus hervorgerufen werden, aber auch menschengemacht sein können.